Dunkler Akolyth Rasputin

Die Strafe für Versagen ist gräßlich...


Name: Grigori "Rasputin"
Alter: unbekannt, dem Aussehen nach wohl Ende 30
Haare: kahler Schädel (Haarausfall bedingt)
Haarfarbe: schwarz
Augenfarbe: Braun
Bart: Spitzbart, breiter Schnurbart (siehe Avatar)
Größe: 1,75m


Kleidung
Adeptenrobe
halbwegs neu aussehende
Lederstiefel
ein schlichter
Ledergürtel
warmer, roter Wollumhang mit Kapuze
außerdem:
langärmeliges, abgetragenes Hemd
einfache Hose

Rüstung
Schattenkluft (nicht getragen)

Runengürtel mit
Blitzrune
Kugelblitzrune

Waffen
Ein stabiler Stab aus Eiche, ein Stück größer als
Rasputin selbst
ein Dolch, geschmiedet von
Ragunn (Mal abgenommen), am linken Unterarm (vom Ärmel verdeckt)
ein einfacher
Dolch, Scheide am Gürtel (links)
ein kleines, aber scharfes Messer, am Gürtel (rechts)
ein aufklappbares Rasiermesser

ein gutes Breitschwert, geschmeidet von
Ragunn (Mal abgenommen), nicht getragen
ein schlichtes
Kurzschwert, nicht getragen

sonstiges
Eine lederne Umhängetasche


Fähigkeiten
Religiöses Wissen: Die vielen Jahre der Pilgerschaft haben ihn in diesem Thema zu einem recht gebildeten Mann gemacht.

Redegewandtheit: Wenn er es drauf anlegt, ist
Rasputin bisweilen in der Lage, Männer vom kompletten Gegenteil ihrer bisherigen Überlegungen zu überzeugen. Was am Hofe des Königs oft nötig war, um seine Pläne voran zu bringen.

Menschenkenntnis: Auch eine Fähigkeit, die sich
Grigori am Königshof erworben hat. Er kann natürlich nicht vom Aussehen eines Menschen auf dessen Charakter schließen, aber in den meisten Fällen rät er doch richtig, wenn es darum geht, ob jemand ihn anlügt oder ob jemandem zu trauen ist.

Heilkunst: Auch wenn er eigentlich nur als "Wunderheiler" tätig war, hat sich
Rasputin doch auf seiner Pilgerschaft bei den vielen Gesprächen mit verschiedenen irdischen Vertretern der Götter das ein oder andere angeeignet und, um den Schein zu wahren, auch das ein oder anderen von den Heilern am Königshof gelernt, auch wenn ihn niemand guten Gewissens als ‚Heiler\\' bezeichnen würde, verfügte er doch über einiges an Wissen. Wenn auch eher über die Behandlung von Kriegsverletzungen.

Schwertkampf, einhändig: Nachdem er sich endlich ein Schwert zuegelegt hatte, ließ sich
Grigori von eric ein wenig über den Schwertkampf beibringen. Mehr als die Grundlagen sind es bisher nicht.

Dolchkampf: Aufgrund gewisser Ereignis hat
Rasputin sich von Garreth die Grundlagen des Umgangs mit Dolchen beibringen lassen, um sich zumindest etwas verteidigen zu können.

Magie: Unter
Tristans Anleitungen hat er seine ersten Schritte auf dem Weg der dunklen Künste gemacht. Er hat inzwischen seine erste Rune erschaffen und so den ersten Kreis der Zerstörungsmagie gemeistert.

Geschichte
Vor der Kolonie
Rasputin wuchs als Sohn eines myrtanischen Bauern auf. Im Alter von zwanzig Jahren verließ er den väterlichen Hof und begab sich auf eine Pilgerreise, die ihn fünfzehn Jahre lang von seinem Geburtsort fortbringen würde. Auf unerklärliche Weise erwarb sich der Mann den Ruf eines Geistheilers, der allein mit der Kraft seiner Gedanken Leiden zu lindern vermochte. Tatsächlich erwarb sich Grigori vor allem einiges Wissen über die Götter. Nicht lange nach seiner Heimkehr macht sich Rasputin auf den Weg durch das kriegsgebeutelte Myrtana und erreichte trotz aller Gefahren Vengard. Sein Ruf als Heiler brachte ihn schließlich auch in die Kreise des Adels, wo die Königin ihn rufen ließ, nachdem weder Heiler noch Feuermagier Rhobar II. eine Chance mehr einräumten, sich noch von einer Kriegsverletzung zu erholen. Ob Rasputins ‚Kräfte‘, die Zähigkeit des Königs oder doch die Kunst seiner Heiler, er überlebte, doch gewann der einfache Bauer durch die ‚Wunderheilung‘ des Königs erheblichen Einfluss auf die Königin und somit in ganz Myrtana. Doch viele Adelige missgönnten Rasputin, dem ‚ungebildeten Bauerntölpel‘, diesen raschen Aufstieg und seinen Einfluss, den er vor allem dazu nutze, eine schier endlose Reihe von Frauen in sein Bett zu locken. Nach einem gescheiterten Giftanschlag, den Grigori auf unbekannte Weise überlebte, wurde schließlich seine Verschwörung gegen den König aufgedeckt, mit der sich Rasputin uneingeschränkte Macht verschaffen wollte, ohne selbst offiziell Herrscher zu werden. Daraufhin wurde er ohne Umschweife auf das nächste Schiff nach Khorinis gesetzt, um in die Kolonie geworfen zu werden.

In der Kolonie
Grigori schloß sich schnell dem alten Lager an, wo er es nach einer Weile zum Langfinger brachte. Zusammen mit Tyras, einem anderen Langfinger, legte er die Prüfung des Vertrauens ab, wobei sie ein Artfeaakt vom Orkfriedhof bargen und wurde somit vollwertiger Schatten. Er bemühte sich, ein Mitglied der Feuermagier zu werden, doch ein Ereignis veränderte seine Haltung dazu. Er erlebte den kurzen Kampf zwischen Jasten, einem Novizen des Feuers, und Tristan, dem obersten Schwarzmagier mit, wobei er sich schützend vor den Innosdiener stellte. Erst später wurde ihm klar, wie fatal diese Tat gewesen sein könnte. Daveth, Anführer ein kleinen Beliarkultes im alten Lager, bot ihm seine Hilfe an, die Grigori ohne Zögern annahm. Auch wenn das bedeutete, unliebsame Mitwisser auszuschalten, bevor sie sich daran machen konnten, das Versteck der Schwarzmagier zu finden. Sie beschworen zu diesem Zweck einen Dämon, wurden jedoch von Ahro und Aspasia überrascht. Nur Daveth und Rasputin überlebten, weil plötzlich Tristan einschritt. Rasputin tötete Daveth im Kampf, weil der oberste Schwarzmagier ihn dazu aufforderte, und war fortan Tristans Schüler.