Söldner Ashlan

Feinde, denen du drohst, werden zu Armeen
Feinde, die du vernichtest, werden zu Gräbern


Name: Ashlan Marek
Haarfarbe:
Braun
Haare: schulterlang
Gesichtsbehaarung: 3-Tage-Bart (bedingt durch die Intervalle, die zwischen zwei Rasuren vergehen, entsteht der Eindruck von Permanenz)
Augenfarbe:
Stahlblau
Alter: 26 Jahre
Größe: 1,86m
Haut: leicht gebräunt (einfache myrtanische Bevölkerung)
Statur: muskulös (man erkennt in ihm den Nahkämpfer)
Narben (sichtbare):
Ein Schnitt der durch die linke Braue, über das Augenlid bis zur Wange verläuft
Ein waagerechter Schnitt auf der linken Wange, gekreuzt von einem weiteren kurzen, diagonalen Schnitt
Ein diagonaler Schnitt auf der rechten Wange, vom Wangenknochen bis fast zum Nasenflügel


Ausrüstung:
Waffen:
gutes
Stahlbastardschwert, diamantförmiger Knauf, gerade Pariererstange, mittig verlaufende Hohlkehle
ein
Langschwert aus erzlegiertem Stahl, gehärtet in Drachenblut; Knauf in Form eines Drachenkopfes, zur Spitze hin geneigte v-förmige Parierstange
ein leichtes
Zweihandschwert aus erzlegiertem Stahl, gehärtet in Drachenblut; diamantförmiger Knauf, breite gerade Parierstange
ein
Spieß von anderthalb Mannslängen, mit einer Spitze aus erzlegiertem Stahl
schmuckloser, einfacher
Dolch
einfaches Messer
unauffälliger
Stiefeldolch (rechter Stiefel)
Rüstung:
manchmal
Lederhelm mit angenähtem Lederlappen der den Nacken und den Hals seitlich schützt
einfache
Söldnerrüstung, d.h.
- Eine große Schulterplatte, rechte Schulter
- Metallarmschiene, rechter Arm
- Metallbeinschienen (Unterschenkel)
- Metallschutz im Brustbereich, aber kein Brustpanzer
- mit Fellen und Leder gepolstert
Lederhandschuhe
oder
Kettenpanzer (Kettenhemd auf Lederunterlage festgenietet)
dazu (nicht mehr ganz neu)
Lederarmschienen
Lederbeinschienen
gewöhnliche
Rekrutenrüstung

Kleidung:
Ein ehemals weißes Hemd, das inzwischen jede Menge Blutspritzer aufweist
Eine grobe Weste aus dünnem Leder
Ein abgewetzter
Ledergürtel
Ein lederner
Waffengurt
Eine löchrige Hose
gute
Stiefel
Sonstiges:
Lederbeutel für Kram, am Gürtel
Lederbeutel mit Waffenpflegeset, am Gürtel
Ein silbernes Amulett in Form eines Wolfskopfes. Ein Wappen, aus zwei Blitzen, einem Totenschädel und den Buchstaben D und N, sowie ein Beliarsymbol ist eingraviert, jedoch nicht gut sichtbar.

Fertigkeiten:
Kampf:
Schwert (einhändig/zweihändig)
Seine Hauptbewaffnung während seiner Söldnerzeit vor der Kolonie war stets das
Schwert, egal in welcher Führungsweise. Man kann ihn kaum als Meister, aber doch wohl als geübt bezeichnen.
Von
Kliff lernte er inzwischen nochmal die Grundlagen des zweihändigen Schwertkampfes, während ihm Rhade noch etwas über den einhändigen Schwertkampf beibrachte.
Weiterhin hat er inzwischen Training mit
Draganta hinter sich.

Bogen
Er ist mit dem
Bogen einigermaßen geübt, so dass er auf mittlere Entferung durchaus gute Treffer erzielen kann. Zwar ist der Nahkampf seine bevorzugte Art, sich mit Gegnern zu messen, doch hat er keine Probleme damit, auf Distanz zu töten.

Anderes:
Waffenpflege
Eine notwendige Fähigkeit (vor allem für Ashlan als Kämpfer). Er kann seine Waffe mit Schleifstein/Wetzstein, Lappen und Waffenöl ganz gut in Schuss halten, jedoch nichts weitergehendes, etwa Waffen reparieren oder gar neu schmieden.

Trophäen
Unter Anleitung von
Urias hat er gelernt, Felle und Häute abzuziehen, sowie Zähne und Krallen zu reißen.

Heilkunde
Während der viele Gefechte, in denen er gekämpft hat, lernte er irgendwann einfache Verbände anzulegen, Heilpflanzen (irgendwie) zu nutzen und unkomplizierte Brüche zu schienen. Weitergehend ist seine Heilkunst noch nicht gereift.

Spuren lesen:
Ein bisschen weiß Ashlan noch aus seiner Zeit als
Späher, aber für viel reicht es nicht.

Schleichen:
Auch hier hat er noch etwas Wissen aus seiner Zeit als Mitglied der
Orkspäher, aber sich wirklich geräuschlos fortzubewegen ist für ihn nicht möglich. Vielleicht mit etwas weniger Lärm als jemand ohne Ahnung.

Geschichte:
Vor der Kolonie
Als der junge Ashlan mitansehen musste, wie seine Eltern von Soldaten getötet wurden, weil sie ihr Habe nicht herausrücken wollten, schwor sich der Achtjährige eines: er würde kämpfend sterben...und vielleicht den Tod seiner Eltern rächen. Er wurde älter und hielt sich in Montera zunächst als Dieb oder vielmehr Räuber, später als Schläger über Wasser, bis ihn eine umherziehende Gruppe von Söldnern mitnahm. Dort lernte er die Dinge, die ihn bisher am Leben erhalten haben: Schwertkampf, Bogenschießen, Überlebenswillen und das Wissen, dass ihm niemand Gnade gewähren wird. Irgendwann bekamen die Mietschwerter das beste Angebot von den Orks. Als Männer ohne Prinzipien stellten sie sich auf die Seite der Grünfelle, wurden aber einige Zeit später von einem Mitglied der Königlichen Armee wieder abgeworben (Söldnerehre, nannten die königlichen Soldaten das).
Doch sollte sich dieses bessere Angebot als Falle herausstellen. Als offensichtlich wurde, was die Offiziere der königlichen Armee mit ihnen vor hatten, versuchten die Söldner, sich ihren Weg freizukämpfen. Die wenigen Überlebenden wurden gefangen genommen. Verurteilt für den Verrat an einem König, von dem er in seinem Leben zwei Mal etwas gehört hatte, im Namen eines Gottes, den er seit dem Tod seiner Eltern ablehnte, wurde Ashlan in die Kolonie geworfen.

In der Kolonie
Ashlan verbrachte eine Weile im alten Lager, bevor ihn Tristan in die Orkstadt führte. Er schloß sich den Orkspähern unter Führung von Meshif an. Zu dieser Zeit lernte er auch Groknak kennen, der später einer seiner Kameraden wurde, als er sich nach bestandener Prüfung den Orksöldnern unter Armin anschloß. Bartholeumäus wurde ein weiterer seiner Freunde und Kameraden, bevor Andura und Clare in die Orkstadt zurückkehrten und sich den Orksöldnern anschlossen.
Eine Weile später kehrte er gerade von einem Kampf gegen den
Söldner Itachi im neuen Lager zurück. Nur Minuten zuvor war Armin von den Orks getötet worden, weil er zuvor einen ihrer Krieger getötet hatte. Andura wurde die neue Anführerin der Orksöldner. Ein Angriff einiger Räuber die zu dem mysteriösen Carmack gehörten wurde ebenso abgewehrt wie der Drache, der auch das neuen Lager angriff, wenn auch nicht ohne Verluste. Kurze Zeit später starb Andura, geschäwcht durch ihre Verletzungen vom Kampf gegen den Drachen, im Kampf gegen einen Dämon. Clare wurde die neue Anführerin der Orksöldner und Ashlan, der Andura geliebt hatte, begann öfter zu trinken, um sein Leben zu ertragen.
Etwa zu dieser Zeit suchten ihn fünf Geister heim, Männer, die er früher gekannt hatte. Der dunkle Paladin
Boromon, sein früherer Söldnerhauptmann Caradoc und seine früheren Kameraden Niall, Iyar und Dejan. Wenig später tauchte eine Frau in der Orkstadt auf, die bemerkenswerte äußere Ähnlichkeit zu Andura besaß: Acquilara. Die junge Frau wurde ebenfalls Mitglied der Orksöldner, jedoch war an ihr etwas besonders: die beherbergten noch immer die Seele der verstorbenen Kriegerin. Mit Anduras Hilfe gelang es Ashlan schließlich, die Geister wieder los zu werden. Zu dem Zeitpunkt glaubte er, das letzte Mal von ihr zu hören. Doch Mittels eines dunklen Rituals und des Opfers von Acquilara Leben gelang es Tristan die Orksöldnerin wieder zum Leben zu erwecken. Für eine Weile glaubte Ashlan, sein Leben würde sich endlich zum Guten wenden.
Doch wenig später starb
Clare und Ashlan, Bartholeumäus und Caligos ergriffen die Macht, um mögliche Kämpfe um die Führerschaft über die Orksöldner im voraus zu verhindern. Wenig später verlangte Xarvlesh, dass sie einen Anführer bestimmen sollten. Caligos gewann diesen Kampf, weigerte sich aber, seine Kameraden zu erschlagen, als der Orkhäuptling dies forderte, um seinen Führungsanspruch dauerhaft zu festigen. Es kam zum Kampf, den nur wenige Orksöldner überlebten. Gerade mal zwei Dutzend kamen lebend davon und nahmen das Angebot des Söldneranführers Rhade an, sich ihnen anzuschließen.
Im neuen Lager entschloß sich der Krieger, seinen bereits vorher gefassten Plan umzusetzen und den Drachen zu erschlagen.
Andura bestand darauf alleine den vermuteten Aufenthaltsort des Drachen auszuspähen. Das sollte scheinbar das letzte Mal sein, dass Ashlan sie jemals sah. Letztendlich zog er zusammen mit Rhade, Ilkar, Ayume, Draconis, Brook, Silvio, Kahira, Sero und Lorse aus dem neuen Lager sowie dem Gardisten Beric los, um den Drachen zu jagen. Durch viel mehr Glück als Verstand schafften sie es, das Monster zu erschlagen, wenig später wurden Ayume und Ashlan zu vollwertigen Söldnern gemacht. Immernoch wartet der Söldner darauf, dass Andura zurückkehrt. Und mit jedem Tag der vergeht, wird seine Hoffnung ein bisschen weniger.